Diamanten Preise
Unsere aktuellen Diamantenpreise für Anlagediamanten in hochwertigen Qualitäten:
Diamanten Preise - Brillant Preise
- 0,33ct., Diamant im Brillantschliff, Farbe D, Reinheit IF, Schliff 3x exzellent, keine Fluoreszenz, ab nur.......1.170,00 Euro jetzt anfragen
- 0,50ct., Diamant im Brillantschliff, Farbe D, Reinheit IF, Schliff 3x exzellent, keine Fluoreszenz, ab nur.....3.155,00 Euro jetzt anfragen
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Die v.g. Diamantenpreise für Anlagediamanten verstehen sich einschließlich einem aktuellen Zertifikat des IGI, HRD oder GIA, je nach Verfügbarkeit und 19% Mwst., zzgl. eventueller Versandkosten.
Berücksichtigen Sie bei eventuellen Preisvergleichen für Diamanten bitte, dass der billigste Diamant (mit oftmals nur auf den ersten Blick gleichen Eigenschaften) selten der beste Diamant ist! Dies gilt ganz besonders bei Diamanten zur Wertanlage, wo jedes Detail zählt!
Nur die allgemein bekannten sog. „4C“ sind für eine ordentliche Bewertung bei weitem nicht ausreichend.
Fragen Sie uns, wir beraten Sie gerne und objektiv.
Selbstverständlich können Sie auch Diamanten/Brillanten in anderen Größen, Qualitäten oder Schliffen (Schliffform) von uns erhalten. Fragen Sie unverbindlich bei uns an.
Wieviel darf ein Einkaräter-Diamant kosten? € 5.000,00 oder € 30.000? Welcher Preis für einen Diamanten ist günstig? Welcher Brillant ist wertvoller und warum? Wie entstehen die Preise für Diamanten und wie wird die Qualität von Brillanten bewertet? Wo kann man günstig Brillanten kaufen?
Diese und ähnliche Fragen werden oft gestellt. Hier möchten wir Sie darüber informieren, wie die Diamantenpreise entstehen bzw. was Einfluss auf den Preis von Diamanten hat und welcher Preis angemessen ist.
Diamantenpreise – die Diamanten Preisliste
Eine sehr gute Möglichkeit, sich über den aktuellen Marktpreis von Diamanten zu informieren, bieten wir Ihnen exklusiv hier mit der Diamantenpreisliste der IDEX (International Diamond Exchange) an.
Sie soll Ihnen als erste grobe Orientierung für den angemessenen Preis von Diamanten dienen. Als eine international sehr bedeutende Diamantenbörse, führt die IDEX Angebot und Nachfrage der Diamantenhändler zusammen und sammelt jeden Monat die aktuellen Diamantenverkaufspreise.
Da der genaue Preis eines Diamanten jedoch von vielen einzelnen Faktoren abhängt und diese den Rahmen einer Preisliste schnell unübersichtlich gestalten würde, kann sie nur als Orientierung dienen. Wir unterbreiten Ihnen dann gerne ein konkretes Angebot für einen konkreten Diamanten.
Diamantenpreisliste der IDEX Stand Januar 2021
Börsenliste
Diamantenpreisliste der IDEX Diamantenbörse für Diamanten von 0,18 ct. bis 0,89 ct. Teil 1 links <<<
Diamantenpreisliste der IDEX Diamantenbörse für Diamanten von 0,90 ct. bis 5,99 ct. Teil 2 rechts >>>
Lesebeispiel zur Berechnung eines Einkaräter:
Die IDEX (International Diamond Exchange) stellt die Preise für Diamanten im Brillantschliff in Ihrer Diamantenpreisliste in US-Dollar pro Karat und unterteilt den Diamantpreis bei gleicher Qualität (Farbe und Reinheit), in verschiedene Gewichtsklassen z.B. 1,00 ct. bis 1,24 ct. dann 1,25 ct. bis 1,49 ct. usw.
Als Beispiel soll nun ein 1 Karat Diamant Preis ermittelt werden. Dieser Einkaräter-Diamant liegt in der Range 1,00ct. bis 1,24ct. (siehe rechte Diamantenpreisliste oben).
Einkarat Diamanten dieser Größe/dieses Gewichts kosten in der höchsten Qualität der Farbe D und der Reinheit IF 27.130 USD pro Karat (siehe rote Markierung).
Dieser Diamant 1 Karat Preis ist bei einem Einkaräter mit bspw. 1,03 Karat dann mit dem Faktor 1,03 zu multiplizieren. Unser Beispiel 1 Karat Diamant Preis liegt somit für einen Einkaräter mit 1,03 Karat bei 27.943,90 USD oder anders formuliert, hat der 1 Karat Diamant einen Wert von 27.943,90 USD.
In Euro umgerechnet: Sollte der aktuelle Dollar-/Eurokurs bspw. bei 1,20 liegen, teilen Sie 27.943,90 USD durch 1,20 und erhalten mit 23.286,58 Euro den 1 Karat Diamant Wert für unseren Beispieldiamanten.
Nicht berücksichtigt sind hier die Mwst. und eventuelle Einfuhrzölle oder sonstige in manchen Ländern anfallende Abgaben.
Unsere Preise für Diamanten liegen fast immer deutlich niedriger als in dieser Diamantenpreisliste, denn wir geben unsere Einkaufsvorteile durch unseren großvolumigen Direkteinkauf an Sie weiter!
Diamanten Preise – die Nachfrage
Der Diamantenpreis unterliegt keiner zentralen Preisfestsetzung, er ist somit ein echter „Marktpreis“, welcher sich aus Angebot und Nachfrage ergibt. Langfristig ist der Diamantenpreis immer gestiegen. Das liegt daran, dass die weltweite Diamantenproduktion, die Nachfrage nach Diamanten, welche zu Schmuck- und Anlagezwecken geeignet sind, meist nicht decken kann.
Bis auf wenige kurzfristige Ausnahmen, ist die Nachfrage immer größer gewesen, als die Produktion von hochwertigen Diamanten. Dadurch ist auch der Diamanten-Preis langfristig immer gestiegen und wird es aller Voraussicht nach auch weiter.
Wichtiger Hinweis: Diese Aussage gilt selbstverständlich nur für natürliche Diamanten. Synthetisch hergestellte Diamanten oder Labgrown Diamanten können unbegrenzt produziert werden, sind daher nicht selten und aus diesem Grund auch definitiv nicht als Wertanlage geeignet!
Der Diamantenpreis für einen Einkaräter-Diamant in der besten Qualität lag 1960 bei ca. 2.700 $ und kostete 2010 bereits ca. 25.000 $!
Der folgende Chart für die Diamanten Preisentwicklung zeigt eindrucksvoll, wie sich der Diamantenpreis für hochwertige Diamanten von 1960 bis heute entwickelt hat.
Warum wird der Preis für Diamanten weiter steigen?
Die Diamantenvorräte bzw. Diamantenvorkommen sind endlich (begrenzt). Ähnlich anderen Rohstoffen, wie z.B. Rohöl, Gold, seltene Erden, sind auch Diamanten nicht unendlich zu fördern, da ihre Vorkommen immer geringer werden. Der Aufwand, der von den Minengesellschaften betrieben werden muss, um ein Karat hochwertiger Diamanten zu fördern, wird stetig größer und liegt oftmals schon jetzt an der Schwelle der Wirtschaftlichkeit.
Einige ehemals ergiebige Diamantenminen sind erschöpft und geschlossen bzw. werden nicht weiter abgebaut. Eine der weltweit größten und bekanntesten Diamantenminen, die ARGYL-Mine aus Australien, wurde Ende 2020 geschlossen!
Das heißt, dass das Angebot in der Zukunft weiter abnehmen wird. Gleichzeitig wird die weltweite Nachfrage nach Diamanten ständig zunehmen, da immer mehr ehemalige Schwellenländer heute zu den Industrieländer zählen und die Nachfrage nach Diamanten von dort immer weiter angetrieben wird. Gerade in diesen Ländern sind Diamanten ein gern getragenes und gezeigtes Zeichen für Wohlstand und Erfolg.
Der Diamanten Preis – die Diamantenqualität
Als weiterer ganz wichtiger Faktor für den Diamantenpreis, gilt die Diamantenqualität. Desto besser die Qualität eines Diamanten ist, desto seltener ist er.
Neben der Größe/dem Gewicht ist das mit Abstand wichtigste Kriterium für den Preis eines Diamanten dessen Qualität. Da Diamanten hoher Qualität wesentlich seltener sind als solche in einfachen Qualitäten, sind sie auch gefragter und kosten mehr.
Jeder kennt im Zusammenhang mit einem Diamanten oder Brillanten den Begriff „Lupenrein“. Einigen wird auch der Begriff der „4C“ im Zusammenhang mit Diamanten geläufig sein.
Hier erfahren Sie wissenswertes bezgl. der Qualität von Diamanten und deren Einfluss auf den Preis.
Was bedeuten die 4C bei Diamanten?
„4C“ ist die Abkürzung für die vier englischen Begriffe Carat (Gewicht), Color (Farbe), Clarity (Reinheit) und Cut (Schliff).
Zusätzlich gibt es noch einige weitere Qualitätsmerkmale. Diese sind z.B. Politur und Symmetrie, Zertifikat (von welchem Institut stammt das Diamantzertifikat/die Diamantexpertise) und Fluoreszenz (bei vorhandener Fluoreszenz kann der Diamant unter UV-Licht leicht schimmern/leuchten). Als weiteres Qualitätsmerkmal sei hier eine Besonderheit genannt, die in den letzten Jahren eine immer stärkere Beachtung findet, die Herzen & Pfeile (Hearts & Arrows) – ein spezielles Muster, was sich unter einem optischen Gerät zeigt.
Jede einzelne dieser Eigenschaften – und noch mehr – haben einen Einfluss auf den Preis bzw. den Wert eines Diamanten.
Wenn Sie einen Brillant kaufen möchten, hier erfahren Sie, wie sich der Preis zusammensetzt.
Carat-Karat
Das Gewicht eines Diamanten wird international in Carat (englisch) oder Karat (deutsch) angegeben. Die übliche Abkürzung lautet „ct.“.
Ein Karat entspricht 0,2 Gramm. Ein Halbkaräter wiegt 0,1 Gramm, ein Einkaräter wiegt 0,2 Gramm und ein Diamant mit 5 Karat wiegt somit 1 Gramm.
Bei ansonsten gleichen Qualitätsmerkmalen ist der größere Diamant/Brillant immer teurer.
Color-Farbe
Ein Diamant ist umso teurer je farbloser/weißer und damit seltener er ist. Die höchste und seltenste Farbstufe ist die absolute Farblosigkeit (Farbstufe D, früher River). Die einzelnen Farbstufen sind folgendermaßen unterteilt (in Klammern die Werte, die früher Verwendung fanden):
D (Hochfeines Weiß+/River+)
E (Hochfeines Weiß/River)
F (Feines Weiß+/Top Wesselton+)
G (Feines Weiß/Top Wesselton)
H (Weiß/Wesselton)
I-J (Leicht getöntes Weiß/Top Crystal)
K-L (Getöntes Weiß/Crystal)
M-N (Getönt 1/Top Cape)
O-P (Getönt 2/Cape)
Q-R (Schwach Gelb/Light Yellow)
S-Z (Gelb/Yellow)
Clarity-Reinheit
Der wahrscheinlich jedem bekannte Begriff „lupenrein“ bedeutet, dass unter einer 10-fachen Speziallupe durch eine fachlich versierte Person keinerlei Einschlüsse zu erkennen sind.
Die danach folgenden Reinheitsstufen werden ebenfalls unter Verwendung einer 10-fachen Lupe vorgenommen. Je weniger Einschlüsse ein Diamant hat, bzw. je höher der Diamant in der Reinheitsstufe ist (die Lage der Einschlüsse hat ebenso Einfluß auf die Einteilung bei der Reinheit wie die Farbe und Form der Einschlüsse), desto wertvoller und teurer ist er.
Da sie am seltensten vorkommen, sind lupenreine (IF) graduierte Diamanten am wertvollsten.
IF = Internally Flawless (Lupenrein)
VVS1 = Very Very Slight Included 1 (Sehr sehr kleine Einschlüsse 1)
VVS2 = Very Very Slight Included 2 (Sehr sehr kleine Einschlüsse 2)
VS1 = Very Slight Included 1 (Sehr kleine Einschlüsse 1)
VS2 = Very Slight Included 2 (Sehr kleine Einschlüsse 2)
SI1 = Slight Included 1 (Kleine Einschlüsse 1)
SI2 = Slight Included 2 (Kleine Einschlüsse 2)
I1-I3 = Included 1-3 (Einschlüsse 1-3)
Ab I1 können Einschlüsse meistens mit dem bloßen Auge erkannt werden (je nach Größe des Diamanten, der Art und Lage der Einschlüsse und deren Farbe für ein geübtes Auge manchmal auch schon ab SI1).
Behandelte Diamanten – Clarity Enhanced/Color Enhanced:
Falls Sie in einem Diamant-Zertifikat oder einem Angebotstext einen der Begriffe „color enhanced“ (farbbehandelt / farbverbessert) oder „clarity enhanced“ (reinheitsbehandelt / reinheitsverbessert) finden, bedeutet dies, dass der Diamant nachträglich behandelt wurde! Die Reinheit und/oder die Farbe dieses Diamanten wurde künstlich verbessert, was z.B. durch Laserbohrungen und Befüllung des Bohrkanals mit glasähnlichen Materialien oder Bestrahlungen erzielt werden kann. Manchmal ist auch die Bezeichnung „HPHT“ angegeben, was bedeutet, dass der Diamant unter hohem Druck (HP = High Pressure) bei gleichzeitig hoher Temperatur (HT = High Temperature) farbverändert wurde. Der Wert eines behandelten Diamanten erfährt einen starken Abschlag und ist zur Wertsicherung völlig ungeeignet!
Wir raten Ihnen generell vom Kauf solcher reinheits- und/oder farbbehandelten Diamanten ab und handeln nicht mit solchen Diamanten!
Vorteil: die renommierten Institute (GIA, IGI, HRD) prüfen bei der Diamantzertifizierung auch auf solche Behandlungen und weisen bei deren Vorhandensein in ihren Zertifikaten darauf hin bzw. erstellen – je nach Art der Behandlung – erst gar kein Zertifikat und weisen den Diamanten zurück.
Cut-Schliff
Die Schliffqualität (nicht die Schliff-Form wie z.B. der Brillantschliff) ist auschlaggebend für die Brillanz und das Feuer eines Diamanten und machen aus ihm erst einen funkelnden und wertvollen, schönen Edelstein.
Wir gehen hier nur auf die mit Abstand häufigste Schliff-Form, die des Brillanten/Brillanten, ein.
Die Schliffqualität ergibt sich zum größten Teil aus den Proportionen des Diamanten. Hierbei ist das Verhältnis von Gesamthöhe bzw. -Tiefe des Diamanten zu seinem Durchmesser, die Höhe und die Winkel des Ober- und Unterteils, der Tafeldurchmesser, die Genauigkeit beim Anlegen der Facetten usw., wichtig.
Weiterhin sind die Winkel und die Gleichmäßigkeit der angelegten Facetten wichtig. Auch sollte ein Brillant möglichst eine gleichmässige runde Form haben und nicht unrund sein. Die Trennung zwischen Ober- und Unterteil, die Rundiste/Rondiste, sollte möglichst gleichmässig und nicht zu dick bzw. dünn sein. Auch die Spitze, die sog. Kalette, sollte möglichst spitz sein.
Alle diese Kritieren fließen in die Bewertung des Schliffs ein, welcher als Oberbegriff Cut (Schliff) noch um die beiden Unterkriterien Polish (Politur) und Symmetrie ergänzt wird.
Die drei Teilbereiche werden nach folgendem Schema bewertet:
Excellent = Exzellent
Very Good = Sehr Gut
Good = Gut
Fair = Mittel
Poor = Gering
Die bestmögliche Graduierung bei Schliff, Politur und Symmetrie ist beim GIA und HRD somit 3x Exzellent. Das IGI vergibt bei Diamanten, die dem ideal geschliffenen (proportionierten) Diamanten entsprechen, noch das Zusatzprädikat „IDEAL CUT ROUND BRILLANT“.
Brilliant = Form oder Schliff?
Die Form, in der ein Diamant geschliffen ist, darf nicht mit der Schliffqualität verwechselt werden. Ein Diamant kann in einer Vielzahl verschiedener Formen geschliffen werden, das hat natürlich auch einen Einfluss auf den Brilliant Preis.
Die mit Abstand bekannteste und mit einem Anteil von ca. 85% aller geschliffenen Diamanten, beliebteste ist die Form des (runden) Brillianten. Die Brilliant-Form wird wegen ihrer besonders aufwendigen Schlifform und der dadurch erzielten maximalen Brillianz seit jeher besonders geschätzt und nachgefragt. Die Herstellungskosten sind bei einem Brillianten durch den aufwendigeren Schliff und den größeren Schleifverlust allerdings auch am höchsten.
Dadurch sind Brillanten bei ansonsten gleicher Qualität wie Farbe, Reinheit usw. auch immer teurer als Diamanten in anderen Formen. Auch ist nicht jeder Rohdiamant aufgrund seiner ursprünglichen Rohsteinform als Brillant geeignet. Neben dem Marquise, dem Princess, der Herzform, dem Smaragdschliff gibt es noch viele weitere Formen, die alle unter dem Oberbegriff „Fancyschliff“ zusammen gefasst werden. Fancy Diamanten kaufen, können Sie natürlich auch bei uns.
Fluoreszenz
Als Fluoreszenz wird das leichte Leuchten bzw. Schimmern eines Diamanten unter UV-Licht (auch Sonnenlicht enthält UV-Licht) bezeichnet. Die meist bläuliche Fluoreszenz (seltener auch gelblich) kann bei starker oder sehr starker Ausprägung und hohen Farbgraden (D bis H) den Wert eines Diamanten negativ beeinflussen.
Ein zu Anlagezwecken gedachter farbloser Diamant sollte idealerweise keine, max. eine schwache Fluoreszenz aufweisen. Bei Farbdiamanten kann hingegen eine Fluoreszenz den Farbeindruck unterstützten und somit wertsteigernd sein.
Brillanten unter einer starken UV-Lampe. Je nach Ausprägung der Fluoreszenz leuchten die Brillanten mehr oder weniger stark. Der Brillant ohne Fluoreszenz (ganz links „none“) bleibt unter UV-Licht dunkel.
Bei einem für Schmuckzwecke verwendeten Brillanten ist eine mittlere bis etwas stärkere und somit manchmal (unter UV Licht) sichtbare Fluoreszenz auch ganz interessant und in einigen Ländern (z.B. USA) sogar gesucht.
Bei den in der Farbtabelle weiter hinten stehenden Farbgraden mit leichter Tönung, kann eine Fluoreszenz vorteilhaft sein, da sich dadurch die leicht gelbliche Tönung weniger stark zeigt, der Diamant somit als „weißer“ empfunden wird (bis zu zwei Stufen). Das Blau der Fluoreszenz gleicht in diesem Fall das Gelb als Komplementärfarbe aus.
Zertifikat-Expertise
Als weiterer wichtiger Punkt der preisbildenden Kriterien ist das Zertifikat bzw. die Expertise des Diamanten zu nennen.
Ein Zertifikat ist quasi der Pass des Diamanten. In ihm sind neben den genauen Maßen des Diamanten alle identitätsgebenden Merkmale enthalten, mit denen der Diamant zweifelsfrei identifiziert werden kann. Weiterhin enthält eine Diamant-Expertise alle preisbildenen Merkmale (4C usw.).
Weitergehende Informationen finden Sie auf unserer Seite Diamantenzertifikat.
Der Wert eines Zertifikates ist dabei nur so gut, wie der Ruf des ausstellenden Institutes. Da Diamanten weltweit gehandelt werden und ihre Preise ebenso weltweit entstehen, sind auch nur Zertifikate von Diamantinstituten zu empfehlen, welche weltweite Anerkennung geniessen. Diese sind das „GIA – Gemological Institute of America“, das „IGI – International Gemological Institute“ und der „HRD – Hoge Raad Voor Diamant“.
Diese drei Institute sind weltweit anerkannt und ihre Zertifikate geniessen eine sehr hohe Wertschätzung in der Branche. Daher handeln wir auch ausschließlich mit Diamanten, die mit einem Zertifikat dieser Institute ausgestattet sind. Zu Ihrer und unserer Sicherheit!
Auch wenn die Mehrheit der anderen, hier nicht genannten Diamantinstitute und -Labors, eine ebenfalls ordentliche und objektive Bewertung durchführen, sind diese Zertifikate dieser Institute schon aus dem Grund nicht zu empfehlen, da sie keine weltweite Bedeutung und Anerkennung haben und ein Verkauf solcher zertifizierter Diamanten immer mit einem mehr oder weniger hohen Abschlag verbunden ist.
Generell ist bei höherpreisigen Diamanten von sog. Juwelierzertifikaten oder Schmuckpässen abzuraten, bei welchen der Juwelier selbst das Diamant-Zertifikat ausstellt. Hier soll in keinster Weise die vorhandene Fachkenntnis oder Seriösität der Juwelierbranche in Misskredit gebracht werden. Nur sind diese „Haus- oder Schmuck-Expertisen“, international gesehen, meist wertlos. Die meisten Juweliere bieten hochwertige Diamanten ohnehin mit Expertisen von namhaften Instituten an, auch wenn sie die Steine als Schmuck weiterverarbeitet haben und stellen zusätzlich noch eigene Zertifikate aus, die das Schmuckstück (z.B. den Ring) mit einbeziehen.
Sicherheit durch Lasergravur
in den letzten Jahren hat es sich mehr oder weniger als Standard durchgesetzt, dass die Nummer der Expertise in die Rundiste durch einen speziellen Laser eingraviert wird (Lasergravur).
Diese Gravur ist für das bloße Auge nicht sichtbar, stört somit in keinster Weise die Brillanz oder Optik des Brillanten, kann aber unter einer Lupe entziffert werden.
Somit ist zweifelsfrei sichergestellt, dass Diamant und Zertifikat zusammengehören und es nicht zu einer Verwechselung oder Vertauschung kommt.
Herzen und Pfeile / Hearts & Arrows
Um dieses Muster zu erreichen, muss der Schleifer nicht nur äusserste Sorgfalt in die Anlage der Symmetrie und Durchführung des Schliffes legen, was sehr zeitaufwendig ist, sondern um solch ein perfektes H&A-Muster wie bei dem links abgebildeten Diamanten zu erreichen, müssen die Proportionen ebenfalls in einem idealen Bereich liegen.
Dadurch ist der Gewichtsverlust beim Schleifen eines echten H&A-Brillanten noch einmal größer als bei einem excellent geschliffenen Brillanten ohne H&A.
Deswegen kosten Brillanten mit einem schönen H&A-Muster meist auch zwischen 10% bis zu 15% mehr als Steine ohne dieses Muster.
Welcher Preis für einen Diamant ist angemessen?
Die folgende Aufstellung zeigt den Einfluss von Farbe und Reinheit auf den Preis von Diamanten und soll Ihnen als grober Leitfaden dienen. Die anderen (oben genannten) Preisbestimmenden Merkmale bleiben wegen der besseren Übersichtlichkeit, hier unberücksichtigt.
Lesebeispiel:
Maßstab bzw. Ausgangspunkt ist hier der Diamant mit den bestmöglichen Werten in Farbe (D) und Reinheit (IF) oben links mit 100%. Gemessen an seinem Wert/Preis werden für die anderen Diamant-Qualitäten entsprechende Abschläge vorgenommen.
Ein Diamant in Farbe G und Reinheit VS2 sollte somit einen Preis von nur noch 30% haben (minus 70%). Bei einem angenommenen Preis für einen Einkaräter Brillant in Farbe D und Reinheit IF von 22.000,00 Euro ergibt sich somit ein rein rechnerischer Preis von 6.600,00 Euro für unseren Beispieldiamanten in Farbe G und Reinheit VS2 (22.000 ./. 70%).
In dem folgenden Video des GIA, erfahren Sie mehr über die Reinheitsgraduierung (Clarity) als ein Bestandteil der „4C“ der Diamantenqualität: